Bei Bosch in Bühl beteiligten sich von 1000 aufgerufenen Beschäftigten - 750 Kolleginnen und Kollegen am Warnstreik.

Klaus Lorenz, Betriebsratsvorsitzender am Standort Bühl und Mitglied der Großen Tarifkommission, berichtete über die aktuelle Situation am Bosch Standort und sprach sich aber sehr deutlich für mehr Lohn, Gehalt und Ausbildungsvergütung aus.
"Die Leute brauch mehr, alles wird teurer", so Lorenz.

Viktor Paszehr, Erster Bevollmächtigter IG Metall Offenburg, sprach: "das in Fellbach vorgelegte Angebot bringt die Tarifverhandlungen einer Lösung nicht näher. Im Gegenteil, es provoziert die Beschäftigten. Die Arbeitgeber haben in den letzen Jahren hohe Gewinne eingefahren. Allein in den letzten 4 Jahren stiegen die Gewinne in der Metall und Elektroindustrie um 220%. Für die Beschäftigten in derselben Brauche blieb ein bescheidenes Plus von 2% übrig", so Viktor Paszehr, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Offenburg. "Dies ist kein Angebot, sondern eine Provokation. Wer über 2 Billionen Euro an den Märkten dieser Welt verzockt, kann von uns keinen Verzicht erwarten".

"Sollte bis zu Beginn der zweiten Novemberwoche kein akzeptables Ergebnis stehen, ist ein Streik nicht mehr abwendbar", so Viktor Paszehr, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Offenburg.

Die IG Metall fordert 8 % mehr Lohn und Gehalt.